Beschreibung
Der Gerinnungsprozess läuft wie folgt ab:
- Zugabe des Gerinnungsmittels: Das Gerinnungsmittel wird dem Wasser zugesetzt. Gerinnungsmoleküle bilden Niederschläge, indem sie Partikel und Schadstoffe im Wasser mit negativ oder positiv geladenen Ionen neutralisieren.
- Niederschlagsbildung: Durch die Wirkung des Koagulationsmittels kommen die Partikel zusammen und bilden größere, sedimentäre Partikel.
- Filtration oder Fällung: Das entstehende Sediment kann aus dem Wasser entfernt werden. Üblicherweise werden für diesen Prozess Filter oder Absetzbecken eingesetzt.
Die am häufigsten verwendeten Gerinnungsmittel sind:
- Aluminiumsulfat (Alaun): Alaun ist ein Gerinnungsmittel, das üblicherweise verwendet wird, um Partikel im Wasser absetzbar zu machen.
- Eisenchlorid: Es ist ein Eisensalz, das häufig in Wasseraufbereitungsanlagen verwendet wird. Es kann auch zur Beseitigung von Farb- und Geruchsproblemen im Wasser eingesetzt werden.
- Polyelektrolyte: Es handelt sich um organische Polymere, die gegen verschiedene Arten von Schadstoffen wirksam sind. Polyelektrolyte mit unterschiedlichen Löslichkeits- und Ladungseigenschaften können gegen bestimmte Verunreinigungen wirksamer sein.
Die Menge der Gerinnungsmittel sollte entsprechend den Eigenschaften des Wassers und des Aufbereitungsprozesses angepasst werden. Die Dosierung richtet sich nach der Wasserqualität und der Art des Gerinnungsmittels. Die optimale Dosierung sorgt für die effektivsten Sedimentations- und Filtrationsergebnisse. Dies ist entscheidend für die Verbesserung der Wasserqualität in Wasseraufbereitungsanlagen und Wasseraufbereitungssystemen.